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Wer bin ich?

Auf das Innere, auf Menschenbild und Identität, konzentrieren sich die Pfarrerinnen Barbara von Bremen und Almut Begemann in dem Projekt „Wer bin ich?“ in St. Petri, das zahlreiche Gottesdienste, Vorträge und Workshops bietet.

Das Projekt ist interreligiös angelegt: Ein Schwerpunkt liegt zum Beispiel auf den mystischen Traditionen der abrahamischen Religionen, also Judentum, Christentum und Islam. Gerade die Mystik des Christentums – ob nun Frauenmystik mit Hildegard von Bingen und Mechthild von Magdeburg oder gregorianische Gesänge – sei stark im Kommen, so Pfarrerin von Bremen: „Das ist ein Schatz unserer Tradition, mit dem wir viel stärker wuchern können.“ 

In der Ankündigung schreiben Almut Begemann und Barbara von Bremen: „Die Frage nach dem Geheimnis des eigenen Menschseins, nach seinem Platz im Kosmos, die Suche nach den Quellen, die mich zu dem werden lassen, die oder der ich bin, ist ewig uralt und hört nicht auf uns zu faszinieren.

Heute steht unser Ich unter einem enormen Druck. Unaufhörlich begegnen wir Forderungen, uns selbst zu kontrollieren und zu optimieren, um das Maximale aus unserem Dasein herauszuholen.
„Wer bin ich wirklich?“. Wie stelle ich mich dar? Welche Bilder leiten mich auf der Suche nach meinem wahren Selbst? Wie begegne ich dem Anderen, wie bin ich in der Welt?
Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen lädt diese Reihe ein zur Selbst- und Gottsuche, zu Gespräch und Begegnung, zu fruchtbaren Erfahrungen und Erkenntnissen im Kraftfeld unterschiedlicher spiritueller Wege.

Wir freuen uns auf den Besuch wunderbarer spiritueller Lehrer und Lehrerinnen und auf bereichernde Begegnungen bei den unterschiedlichen Anlässen. Der Schwerpunkt dieser Reihe liegt auf christlichen Spiritualitätstraditionen und interreligiöser Mystik. Eine Kunstausstellung sowie das große Labyrinth im Kirchenraum St. Petri ergänzen sie.“

Das komplette Programmheft finden Sie hier.

Ein Interview mit Barbara von Bremen zu der Projekt-Reihe lesen Sie hier.

 

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